Automatisierte Produktionsplanung

24.09.2021. / Josip



Die Produktionsplanung in Druckereien ist eine Herausforderung für sich. Es beinhaltet die Berechnung verschiedener Elemente, die berücksichtigt werden müssen, um eine ungefähre Laufzeit des Arbeitsauftrags mit allen wesentlichen Details zu erhalten.

Wir sprechen natürlich über den Zeitplan und die Besetzung von Arbeitern (je nach Abteilung und Grad der Berufsausbildung), den Zeitplan und die Besetzung von Maschinen und Arbeitseinheiten sowie die Filterung nach Art des zu druckenden Materials und die Schätzung der Dauer jedes einzelnen Produktionsschrittes mit Materialverbrauch.

Arbeitsplan und Materialreservierung

Durch die Nutzung der automatisierten Druckkalkulation (dieses Thema behandelten wir im Print Magazin in Ausgabe 44/2021) zur Angebotserstellung erhält jeder ins Angebot eingestellte Artikel (z. B. Buch, Visitenkarten, Flyer etc.) eine eigene Vorkalkulation, aus der er hervorgeht, es ist möglich, einen Arbeitsauftrag mit geschätzten Kosten und Dauer zu erstellen. Es ist auch möglich, den Produktionsplan zu überprüfen, d. h. wann die Bestellung im Umlauf sein könnte.

Darüber hinaus erkennt das System, welche Produktionsschritte für den Druck von beispielsweise Büchern erforderlich sind: Grafische Aufbereitung, maschinelle Aufbereitung, Druck, Veredelung, Verpackung und weist jedem dieser Schritte (Änderungen vorbehalten) und der geschätzten Dauer einen Verantwortlichen zu jeder Schritt.

Danach wird der Produktionsplan aufgerufen, wo das System prüft, welche Aufträge in Bearbeitung und welche geplant sind und den ersten freien Termin für den ausgewählten Arbeitsauftrag vorschlägt. Dies ist auch als Feedback für Kunden sehr nützlich, die oft schon bei der Angebotsabgabe nach einem Termin, also einem Liefertermin fragen. Auf diese Weise können Sie den Plan mit wenigen Klicks überprüfen und dem Kunden antworten.

Die vorgeschlagene(n) Laufzeit(en) für den Arbeitsauftrag und einzelne Produktionsschritte für diesen Arbeitsauftrag können bestätigt, aber bei Bedarf auch manuell geändert werden. Auch eine automatische Warenreservierung ist möglich. Es reicht aus, das Bestell- und Warenreservierungsmodul aus der Vorkalkulation auszuwählen, in diesem Moment erkennt das System, welche Materialien für die Produktion benötigt werden, prüft gleichzeitig den Zustand des Lagers und schlägt die Warenreservierung oder Warenbestellung vor wenn einige Waren nicht auf Lager sind.

Warum diese Lösung verwenden?

Die Vorteile eines solchen strukturierten Geschäftsprozesses reduzieren die Verwaltung erheblich und beschleunigen und erleichtern die täglichen Aufgaben für die Mitarbeiter. Die Angebotserstellung erfolgt durch automatische Druckkalkulation, bei der jeder Artikel eine eigene Vorkalkulation erhält, aus der man sofort den Produktionsplan einsehen und mit einem Klick einen kompletten Arbeitsauftrag mit allen Arbeitsschritten und reserviertem Material erstellen kann.